Der Wolf ist zurück

… aber für Weidetiere und Wildtiere sind häufiger Hunde das Problem!

Das sollte ich wissen:

  • In jedem Hund steckt ein Wolf
  • Egal ob Schaf oder Reh, er hat sie zum Fressen gern
  • Hunde gehören an die Leine

„Der will ja nur spielen“ ist für Lämmer oder Kitze bedrohlich und Stress pur, daher bitte diese Kontakte vermeiden. Ist der Hund angeleint, bei Fuß und auf dem Weg verhindert das unnötigen Stress bei Weidetieren und Wildtieren.

Jedes gerissene Schaf feuert die Diskussion um den Wolf im Land weiter an. Auch unsere Tierhalter rüsten sich mit höheren Zäunen dagegen. Was aber kaum zur Sprache kommt ist, dass viel mehr Schafe von Hunden gerissen werden als von Wölfen. Jeder Hund stammt vom Wolf ab. Für das Schaf spielt es keine Rolle, ob der Angreifer ein „canis lupus“ oder ein „canis lupus familiaris“ ist. Für manche Medien ist dieser Unterschied oft Grundlage für Verharmlosung oder reißerische Berichterstattungen. Auch unsere Beweidungspartner haben bereits Schafe durch freilaufende Hunde verloren, zuletzt in Lützelsachsen. Selbst wenn die Hunde die Schafe nur jagen, rennen diese in Panik in den Zaun und ziehen sich Verletzungen zu, mit denen sie nicht überleben können. Abgesehen davon entsteht oft hoher Materialschaden durch beschädigte Weidezäune!