Ausgangslage:
Die Steilhanglage an der Talflanke auf der anderen Seite des Machbachs war bis auf kleine Weinbergsparzellen in
wesentlichen Teilen brachgefallen. Ehemalige artenreiche Magerrasen und Wiesen drohten unter Gehölzen zu verschwinden.
Entwicklungsziel:
Die Hanglage soll sukzessive wieder in Pflege genommen und zu artenreichen Magerrasen entwickelt werden.
Umsetzung:
Auf einem großen Grundstück, das sich über mehrere Terrassen vom Hangfuß bis zur Kuppe erstreckt, wurde im Rahmen einer Aktion mit ehrenamtlichen Helfern im Herbst 2016 mit der Erstpflege begonnen und diese im Herbst 2017 fortgeführt. Der Gehölzbestand wurde ausgelichtet und Brombeergestrüppe wurden auf die Randbereiche zurückgedrängt. Durch längeres Ausbleiben jeglicher Nutzung verfilzte Flächen wurden durch Mahd und Abräumen des Mähgutes wieder in einen Zustand versetzt, in dem es auch den selteneren lichtbedürftigen Pflanzenarten wieder möglich ist, sich zu entwickeln. Am oberen Grundstücksrand wurde zudem eine Trockenmauer (von hier aus erkennbar) wieder freigelegt, die der Verein für Naturpflege Hirschberg vor vielen Jahren dort angelegt hatte.
Die Fläche soll durch Beweidung offengehalten werden, wobei die Beweidungstermine auf die besonders schutzwürdige Vegetation abgestimmt wurden. Kleinere Teilbereiche werden durch Mahd gepflegt.